Eine Trennung kann eine überwältigende Erfahrung sein, die nicht nur emotionale, sondern auch praktische Herausforderungen mit sich bringt. Während der Prozess des Loslassens schmerzhaft sein kann, ist das Aufräumen und Entrümpeln nach einer Trennung ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Heilung und zur Neugestaltung des eigenen Lebens. Doch dabei gibt es einiges zu beachten. Dieser Artikel gibt Tipps, wie man nach dem Beziehungsende mit Gegenständen umgehen sollte, die an den Ex-Partner erinnern oder diesem gehören.
Dinge, die vom Ex geschenkt wurden
Es ist normal, sich zu fragen, was mit den Geschenken geschehen soll, die man vom Ex-Partner erhalten hat. Hier ist wichtig zu bedenken, dass Geschenke in erster Linie für den Empfänger gedacht sind. Wenn diese Geschenke positive Erinnerungen wecken und kein unangenehmes Gefühl verursachen, gibt es keinen Grund, sie wegzuwerfen. Man kann sie behalten und die Bedeutung des Geschenks neu definieren, ohne dabei an die vergangene Beziehung gebunden zu sein. Wenn jedoch Geschenke Schmerzen verursachen oder hinderlich für die Heilung sind, kann das Aussortieren und Weggeben eine befreiende Erfahrung sein. Man kann sie spenden, verschenken oder sogar verkaufen – alles, um Platz für neue positive Energien zu schaffen.
Erinnerungsstücke
Erinnerungsstücke können besonders schwierig sein. Fotos, Briefe und gemeinsame Souvenirs können starke emotionale Bindungen hervorrufen. Hier ist es hilfreich, sich bewusst zu machen, dass man nicht alle Erinnerungsstücke wegwerfen muss, sondern nur diejenigen, die einem negativ auffallen oder den Heilungsprozess behindern. Manche Menschen neigen dazu, alle Erinnerungsstücke aus dem Trennungsschmerz heraus zu verbrennen, anderweitig zu zerstören oder zu entsorgen. Manchmal bereuen sie dieses Vorgehen jedoch später. Um dem vorzubeugen, kann beispielsweise eine kleine Box mit den wichtigsten Erinnerungsstücken befüllt und anschließend im Keller, auf dem Dachboden oder ganz hinten im Kleiderschrank aufbewahrt werden. Auch eine digitale Sicherung ist denkbar. Das Digitalisieren von Fotos und Briefen kann eine Möglichkeit sein, die Erinnerungen zu bewahren, ohne die physischen Gegenstände behalten zu müssen. Der entsprechende Ordner kann auf einer externen Festplatte, einem USB-Stick oder in einer Cloud abgelegt werden, sodass man ihn nicht ständig vor Augen hat.
Dinge, die zurückgelassen wurden
Die Dinge des Ex-Partners, die noch in der eigenen Wohnung liegen, sind oft ein symbolischer Ballast. Es ist ratsam, in Absprache mit dem Ex-Partner zu klären, wie diese Gegenstände übergeben oder entsorgt werden sollen. Wenn dies nicht möglich ist oder zu emotional belastend wäre, kann man die Sachen sicher aufbewahren, bis eine Lösung gefunden ist. Auch wenn es verlockend sein mag, so dürfen die Sachen nicht einfach entsorgt werden. Schlimmstenfalls ist man dann nämlich schadenersatzpflichtig. Falls partout keine Einigung erzielt werden kann, weil der Ex-Partner sich weigert, seine Sachen abzuholen und sie ihm nicht vorbeigebracht oder postalisch zugestellt werden können, kann es ratsam sein, sich Hilfe von einem Anwalt zu holen.
Unterstützung beim Entrümpeln
Aufräumen und Entrümpeln kann allgemein eine große Herausforderung sein, physisch, aber auch emotional. Im Falle einer Trennung, fällt es häufig besonders schwer, sich von Dingen zu trennen, wenn diese an den Ex-Partner erinnern. Deshalb ist es sinnvoll, sich Unterstützung zu holen. Häufig reicht es schon, wenn Freunde oder Familie einem unter die Arme greifen. Gibt es besonders viel oder Sperriges zu entsorgen, lohnt es sich aber manchmal, auf Profis zu vertrauen. Es gibt zahlreiche Anbieter für Entrümpelungen, allerdings sind nicht alle seriös. Deswegen sollte man genau darauf achten, wen man engagiert. Für Beräumungen und Entrümpelungen in Dresden und Umgebung kann beispielsweise die Entrümpelungsfirma Rumpelmännchen beauftragt werden. Sie verfügt über langjährige Erfahrung mit Entrümpelungen aller Art und macht ein transparentes Festpreisangebot.
Abschließend ist es wichtig zu betonen, dass der Prozess des Aufräumens und Entrümpelns nach einer Trennung individuell ist. Es gibt keine festen Regeln, wie schnell man voranschreiten sollte oder welche Gegenstände man behalten oder wegwerfen sollte. Jeder geht durch den Heilungsprozess auf seine eigene Weise, und es ist entscheidend, sich selbst die Zeit zu geben, die man braucht. Irgendwann ist man dann auch wieder bereit, neu zu daten – online sowie offline.
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